Schüsse nahe einer Moschee fordern zahlreiche Opfer und Verletzte. Daech (ISIS) – Anschlag vermutet.
Rabat – Marokko verurteilte die Schüsse bzw. den mutmaßlichen Anschlag, welcher sich am Dienstag (16. Juli 2024) in der Nähe einer Moschee in der Gegend von Al-Wadi Al-Kabir im Sultanat Oman ereigneten und mehrere Tote und Verletzte zur Folge hatte.
In einer Pressemitteilung erklärte das marokkanische Außenministerium seine Solidarität mit dem „brüderlichen Sultanat Oman bei allen Maßnahmen zur Wahrung seiner Sicherheit und Stabilität sowie der Sicherheit seiner Bürger und Einwohner“.
Sechs Tote bei mutmaßlichen Daech (ISIS) Anschlag.
Am vergangenen Dienstag haben, nach bisherigen Medienberichten, mehrere Angreifer Besucher eine Moschee in der Hauptstadt Maskat beschossen.
Die Angreifer sollen dabei sechs Menschen getötet und weitere 28 verletzt haben.
Unter den Opfern sollen sich nach bisherigen Erkenntnissen vier Pakistaner befinden.
Inzwischen geht man von drei Angreifern aus, die das Feuer eröffnet haben sollen, die von Sicherheitskräften erschossen wurden.
Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf den pakistanischen Botschafter im Oman, Imran Ali, berichtet, werde die angegriffene Moschee stark von Pakistaner und weiteren asiatischen Bewohnern des Oman besucht.
Die Terrororganisation Daech (ISIS) hat über ihre eigenen Medien die Verantwortung für den Anschlag übernommen.
Der Oman gilt als stabil und lebt einen auf Ausgleich und Harmonie ausgerichteten Islam. Zweidrittel der Menschen im Oman gehören der Glaubensrichtung der Ibaditen an und gelten bei erzkonservativen Sunniten als nicht vollständig Gläubig und könnten daher ins Visier, des mehrheitlich Sunnitischen, vom saudi-arabischen Wahhabismus besonders beeinflussten Weltbild des Daech (ISIS), geraten sein. Hinzu kommt, dass der Oman als Verbündeter der USA in der Region gilt.
