Staatssekretär Magramane empfängt den Leiter der politischen Abteilung des deutschen Verteidigungsministeriums u.a. zu Gesprächen über Sicherheitslage in der Sahelzone.
Algier – Der Staatssekretär im algerischen Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und die nationale Gemeinschaft im Ausland (Außenministerium), Lounès Magramane, hat am gestrigen Montag (8. Januar 2024) in Algier den Leiter der politischen Abteilung des deutschen Bundesministeriums für Verteidigung (Verteidigungsministerium), Jasper Wieck, empfangen, so eine Erklärung des Ministeriums in Algier, die von der staatlichen Nachrichtenagentur APS zitiert wird.
„Bei dem Gespräch wurden die hervorragenden politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und der gemeinsame Wille, die bilaterale Zusammenarbeit in allen Tätigkeitsbereichen zu verstärken, überprüft“, heißt es in der Erklärung des algerischen Außenministeriums.
Deutsches Verteidigungsministerium bestätigt Treffen in Algier.
Auf Nachfrage der MAGHREB-POST bestätigte ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums das Treffen zwischen Herrn Wieck und Herrn Magramane. Zum Anlass der Gespräche hielt man sich bedeckt. Weder wurde über die besprochenen Themen Auskunft erteilt noch, ob es Ergebnisse gegeben hat. Auch auf die Frage nach Gesprächen zu gemeinsamen militärischen Projekten oder Rüstungsgeschäften gab es von seitens Berlins keinen Kommentar. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums verwies gegenüber der MAGHREB-POST auf den vertraulichen Charakter der Gespräche in Algier.
Sicherheitslage in der Sahelzone ein Schwerpunktthema der Gespräche.
Das Treffen habe auch Gelegenheit geboten, internationale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse zu erörtern, insbesondere die Lage in der Sahelzone, heißt es in der Presseerklärung des algerischen Außenministeriums weiter.
Der Staatssekretär habe gegenüber seinem deutschen Gast die Schritte und Bemühungen Algeriens zur Wahrung von Frieden und Stabilität in den Ländern der Region sowie im Kampf gegen den „Terrorismus und die verschiedenen Geißeln, die dort wüten“, erläutert sowie die Prioritäten vorgestellt, die Algerien während seines Mandats als nicht ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats „verteidigen“ werde.