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Algerien – Ericsson ist bereit für die Einführung von 5G in Algerien

Konzern geht von einer schnellen Abdeckung mit 5G Technologie aus.

Infrastrukturkonzern Ericsson zeigt sich bereit, die neue Mobilfunktechnologie 5G in Algerien einzuführen.

Algier – Sobald die Behörden grünes Licht geben, ist der schwedische Konzern bereit, die schrittweise Einführung von 5G in Algerien zu unterstützen, erklärten Vertreter des Herstellers digitaler Systeme Ericsson.

In seiner Rede anlässlich des fünften Ericsson Day in Algier unterstrich Yacine Zerrouki, Geschäftsführer von Ericsson Algerien, „den Beitrag der Digitalisierung zum Ökosystem, die Qualität des Internets und die Ankunft von 5G“. Er betonte, dass „sein Konzern auf die Einführung von 5G Ende 2024 oder Anfang 2025 hofft“. Er wies auch darauf hin, dass die Betreiber in Algerien bereits die notwendigen Tests durchgeführt haben und dass die zuständigen Behörden weiterhin in die Infrastruktur und die Stärkung der Digitalisierung investieren.

Karim Bibi Triki, algerischer Minister für Post und Telekommunikation, sprach in der Eröffnungssitzung der Veranstaltung insbesondere über die Anstrengungen seines Ministeriums zur digitalen Transformation im Rahmen des Aktionsplans 2020. „Die bisher erzielten sehr positiven Ergebnisse sind ermutigend und motivieren uns, unsere Anstrengungen fortzusetzen, um die für Ende 2024 gesetzten Ziele zu erreichen“, sagte er.

Er fügte hinzu, dass „eine deutliche Verbesserung der Infrastrukturkapazitäten sowohl in Bezug auf die Verfügbarkeit als auch auf die Qualität der Dienstleistungen“ zu verzeichnen sei. Er betonte jedoch, dass es „ständig neue Herausforderungen in einem sich ständig weiterentwickelnden Sektor“ gebe.

Konzern geht von einer schnellen Abdeckung mit 5G Technologie aus.

Ericsson geht einer Pressemeldung nach davon aus, dass es bis Ende 2023 weltweit „1,6 Milliarden 5G-Abonnements“ geben hat. Dies entspräche einer globalen Abdeckung von mehr als 40 Prozent der Bevölkerung. Zum Vergleich, 2022 lag die Abdeckung erst bei knapp 30%. Für die MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika) prognostiziert der Konzern, dass die Gesamtzahl der Mobilfunkteilnehmer jährlich um 2,4% von 740 Millionen im Jahr 2023 auf 850 Millionen im Jahr 2029 steigen wird.

Der Anteil der 4G-Abonnements wird bis 2029 auf 54% steigen, während die 5G-Abonnements das stärkste Wachstum verzeichnen und von 44 Millionen im Jahr 2023 auf 350 Millionen im Jahr 2029 ansteigen werden, was etwa 40% aller Abonnements entspräche. Laut Ericsson bleibt das Wachstum des Telekommunikationssektors im Nahen Osten und in Nordafrika weiterhin hoch. Es wird erwartet, dass die Anbieter immer mehr Dienste wie mobile Finanzdienstleistungen und drahtlosen festnetzähnliche Zugänge (FWA) anbieten werden.

Auch der mobile Datenverkehr solle in der MENA-Region stark zunehmen. Zwischen 2023 und 2029 wird eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 23 % erwartet. Der 4G-Datenverkehr sollte dabei der wichtigste Wachstumstreiber sein. Laut Ericsson steige die monatliche Datennutzung pro Smartphone bis 2029 auf 45 GB. Dies entspräche einem jährlichen Wachstum von 17 %.

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