Außenministerium verkündet Sofortmaßnahmen zur Verbesserung von konsularischen Diensten für im Ausland lebende Staatsbürgerinnen und Staatsbürger.
Algier – Das Außenministerium hat am Montag eine Reihe von Sofortmaßnahmen ergriffen, um die Dienstleistungen der diplomatischen und konsularischen Vertretungen zu verbessern und sich um die Anliegen der algerischen Gemeinschaft im Ausland zu kümmern, so eine Meldung der algerisch-staatlichen Nachrichtenagentur APS.
Aufgrund der Veröffentlichung mehrerer Presseartikel über den Beginn der Einführung eines Terminvergabesystems für die Beantragung biometrischer Reisepässe, die eine konstruktive Debatte innerhalb der im Ausland lebenden algerischen Gemeinschaft ausgelöst hätten, und um jegliche Verwirrung zu vermeiden, die durch bestimmte Medienaussagen entstanden sein könnten, habe das Außenministerium Sofortmaßnahmen ergriffen.
Zu den Sofortmaßnahmen gehört die Einführung eines Terminvergabesystems, wenn es sich um konsularische Dienstleistungen aller Art, aber insbesondere um die Beantragung oder Verlängerung von Reisedokumenten (Reisepässen) handelt. Ausgenommen sind Notfälle. Zugleich sollen die Arbeitszeiten bzw. Öffnungszeiten an ein zu erwartendes höheres Aufkommen vor den Sommermonaten verlängert werden. Dabei weist das algerische Außenministerium besonders auf Ausweisdokumente hin, die vor bzw. bis 2014 ausgegeben wurden, die nicht biometrisch sind, und daher nun erneuert werden müssen.
Darüber hinaus informiert das algerische Außenministerium darüber, dass weitere Beratungen stattfinden, um gerade in den anstehenden Monaten Menschenansammlungen vor den Konsulaten zu vermeiden.
