Eine Person positiv auf eine Infektion mit Mpox (Affenpocken) identifiziert. Behandlung in einem Krankenhaus von Marrakech eingeleitet.
Rabat – Das marokkanische Gesundheitsministerium hat offiziell einen neuen Fall einer Mpox – Infektion bzw. Erkrankung (Affenpocken) bestätigt. In einer Erklärung am gestrigen Donnerstagabend gab das Gesundheitsministerium bekannt, dass im Rahmen des nationalen epidemiologischen Überwachungssystems ein bestätigter Fall von Affenpocken in Marokko festgestellt wurde.
Wie das Ministerium in der Erklärung mitteilte, wurde dieser Fall im Rahmen des Gesundheitsprotokolls festgestellt, das im Königreich seit der Ausrufung des weltweiten Gesundheitsalarms durch die WHO in Kraft ist, und fügte hinzu, dass sich die infizierte Person, die in einem spezialisierten medizinischen Zentrum in der Stadt Marrakech behandelt werde, sich in einem stabilen Zustand befinde, der keinen Anlass zur Sorge geben würde.
Der Patient erhalte die notwendige medizinische Versorgung gemäß den geltenden Gesundheitsvorschriften und werde sorgfältig medizinisch überwacht, um sicherzustellen, dass sein Zustand stabil bleibe, führte das Ministerium weiter aus und wies darauf hin, dass die notwendigen Quarantäne- und medizinischen Überwachungsprotokolle in Übereinstimmung mit den nationalen und internationalen Gesundheitsstandards aktiviert worden seien.
Suche nach Kontaktpersonen bereits eingeleitet.
Es scheint derzeit nicht klar zu sein, wie genau sich die betroffene Person infiziert haben könnte. Bisherige Fälle konnten auf Reisen der betroffenen Personen in andere afrikanische Länder mit einer größeren Ausbreitung des Mpox – Virus zurückgeführt werden.
Unmittelbar nach Vorliegen der Laborergebnisse des bestätigten Falles hätten die nationalen und regionalen Notfallzentren für öffentliche Gesundheit zusammen mit den Krisenreaktionsteams mit epidemiologischen Untersuchungen aller Kontaktpersonen begonnen, um diese zu überwachen und Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus gemäß den nationalen und internationalen Gesundheitssicherheitsstandards zu verhindern, so das Gesundheitsministerium weiter.
In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass bei den Kontaktpersonen noch keine Symptome aufgetreten seien.
Gesundheitsministerium sichert weitere Informationen zur Lage zu.
Das Ministerium werde weiterhin die Öffentlichkeit informieren und sie regelmäßig über die Entwicklung der epidemiologischen Situation auf dem Laufenden halten, so wie es bereits seit Beginn dieses globalen Gesundheitsalarms der Fall gewesen sei.
Das Gesundheitsministerium ruft die Bürger auf, sich auf offizielle Quellen zu verlassen, um genaue Informationen zu erhalten, keine Gerüchte oder unbestätigte Informationen zu verbreiten und die empfohlenen Präventivmaßnahmen einzuhalten. Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen, der Verzicht auf den direkten Kontakt mit infizierten oder ansteckungsverdächtigen Personen und die Einhaltung der persönlichen Hygiene.
