StartMarokkoMarokko – Außenministerium fordert Ende der Gewalt zwischen Palästinenser und Israelis

Marokko – Außenministerium fordert Ende der Gewalt zwischen Palästinenser und Israelis

Marokko reagiert mit offizieller Erklärung durch das Außenministerium auf die Lage.

Königreich verurteilt Angriffe auf Zivilisten unabhängig ihrer Nationalität.

Rabat – Das nordafrikanische Königreich Marokko hat über das Außenministerium auf die jüngste Gewalteskalation zwischen Palästinensern und Israelis reagiert.

Seit den frühen Morgenstunden werden aus dem sog. Gaza-Streifen mit tausenden von Raketen Angriffe auf von Israelis bewohnte Gebiete geführt. Darüber hinaus haben nach aktuellen Medienberichten ca. 50 bis 100 bewaffnete Kämpfer der Hamas aus dem Gaza-Streifen die Grenzbefestigungen überwunden und israelische Siedlungen und Gemeinden angegriffen.

Es soll bereits eine hohe Anzahl von Todesopfern auch unter der Zivilbevölkerung geben. Die israelische Armee hat Angriffe aus der Luft auf den Gaza-Streifen durchgeführt. Es ist ein massiver Angriff aus dem Gaza-Streifen, der für die israelische Armee und Sicherheitskräfte völlig überraschend gekommen sein muss.

Marokko reagiert mit offizieller Erklärung durch das Außenministerium auf die Lage.

„Das Königreich Marokko bringt seine tiefe Besorgnis über die Verschlechterung der Lage und den Beginn der Militäraktionen im Gazastreifen zum Ausdruck und verurteilt die Angriffe auf Zivilisten, unabhängig von ihrer Nationalität“, heißt es in der offiziellen Erklärung des marokkanischen Außenministeriums, welche auf der eigenen Webseite und über die staatliche Nachrichtenagentur MAP veröffentlicht wurde.

„Das Königreich, das immer wieder vor den Auswirkungen der politischen Blockade zu Lasten des Friedens in der Region und vor den Risiken einer daraus resultierenden Verschärfung der Spannungen gewarnt hat, ruft zu einer sofortigen Einstellung aller Gewaltakte und zu einer Rückkehr zur Friedfertigkeit auf, wobei alle Formen der Eskalation vermieden werden müssen, die die Chancen für den Frieden in der Region untergraben könnten.

Das Königreich Marokko, dessen Souverän, König Mohammed VI., so wahr ihm Gott helfe, den Vorsitz des Al-Quds-Komitees innehat, betont, dass Dialog und Verhandlungen der einzige Weg zu einer umfassenden und dauerhaften Lösung der Palästinafrage auf der Grundlage der völkerrechtlichen Resolutionen und des Zwei-Staaten-Prinzips, wie es auf internationaler Ebene vereinbart wurde, bleiben.“

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